Tipps für Anfänger: So werden unscharfe Bilder vermieden

Obwohl das Problem häufig bei Neulingen zu finden ist, haben auch viele bereits fortgeschrittene Fotografen immer wieder damit zu kämpfen: Obwohl eigentlich jede Einstellung stimmt und auch beim Fotografieren selbst alles „richtig“ gemacht wurde, ist das Endergebnis doch verschwommen oder die Schärfe ist nicht im ganzen Bild, sondern nur in einigen Teilen zu finden. Wer allerdings ein paar Tricks beachtet und weiss, worauf geachtet werden sollte, der wird auch schnell mit diesem Problem fertig.

Nutzerfehler vermeiden

Im Regelfall sitzt das Problem hinter der Kamera, denn obwohl viele Anfänger denken, dass die Einstellungen stimmen, lassen sich immer noch kleinere Fehler finden. Ein klassischer Anfängerfehler ist zum Beispiel, dass der Fokus nicht richtig gewählt wird, wodurch das Bild an Schärfe verliert. Ein weiterer, oft unterschätzter Grund liegt im fehlenden Stativ, denn die meisten Bilder werden einfach aus der Hand geschossen. Ist jedoch eine entsprechend lange Belichtungszeit gewählt worden, so sorgt das nicht vermeidbare Muskelzittern dafür, dass das Bild nicht der gewünschten Qualität entspricht – ein Stativ mit Fernauslöser hilft in so einem Fall. Manchmal handelt es sich jedoch auch tatsächlich um Materialversagen beziehungsweise um eine schlechte Qualität beim Objektiv, was sich auf jedes geschossene Bild auswirkt. Dabei werden solche und ähnliche Fehler übrigens vor allem dann sichtbar, wenn die Kamera selbst eine hohe Auflösung besitzt. Wer also mit einer schwachen Handykamera fotografiert, wird von diesen Fehlern nichts merken, während die teure Spiegelreflexkamera die eigenen Schwächen gnadenlos aufzeigt.

Auch spielt die Nachbearbeitung eine wichtige Rolle, denn obwohl ein Bild bei seiner Entstehung auf dem kleinen Bildschirm der Kamera zunächst perfekt gelungen wirken mag, kann es später bei der Nachbearbeitung doch seine Fehler offenbaren und gänzlich anders wirken. Immer abhängig davon, was der Grund für die auftretenden Schwächen ist, müssen entweder die Einstellungen angepasst oder die Zubehörteile ersetzt werden – gerade ein schlechtes Objektiv sorgt auf Dauer nur für Frustration. Wer allerdings ein Problem mit dem Fokus hat, der sollte einfach üben, denn gerade in diesem Bereich hilft Erfahrung enorm. Dann werden die Bilder in Zukunft auch den eigenen Bedürfnissen genügen und können in die private Sammlung aufgenommen werden.

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