In der Fotografie fallen oftmals Begriffe, mit denen speziell Anfänger nichts anfangen können. Auf meinem Blog findest du neben Tipps für schöne Fotografien ebenso Begriffe aus der spannenden Welt der Fotografie mit einer simplen Erklärung. Du weisst nicht, was ein ND-Filter ist? Nach dem Lesen des heutigen Beitrags bist du schlauer.
Kurz erklärt: ND-Filter oder Graufilter
Der ND-Filter (Neutraldichtefilter) ist vielen unter dem Begriff Graufilter bekannt. Der nützliche Filter dient zur Dämmung des einfallenden Lichtes und wird dementsprechend auf das Objektiv gesteckt. Der beste Vergleich, um die Aufgabe des ND-Filters zu verstehen, ist die klassische Sonnenbrille. Wenn du mit blossem Auge in die helle Sonne schaust, siehst du nach wenigen Minuten ausschliesslich Weiss. Übrigens ist der Blick in die Sonne ohne Augenschutz nicht gesund! Der ND- oder Graufilter funktioniert wie eine Sonnenbrille und dämmt das grelle Licht ein. Auf diese Weise wird das Foto nicht zu hell.
Der Begriff „Neutral“ bedeutet letztendlich, dass der Filter keine Auswirkungen auf die Farbwiedergabe und Intensität deiner Fotos hat. Das Wort „Grau“ steht für unterschiedliche Abstufungen und Intensitäten der Farbe Graus.
Wann kommen ND-Filter zum Einsatz?
In der Regel werden ND-Filter für Landschaftsfotografien genutzt, da das Tages- und Sonnenlicht die Fotografien aufhellt. Zusätzlich sind bei Fotoaufnahmen von Landschaften, Seen und bewegendem Wasser längere Belichtungszeiten nötig. Mit einem ND-Filter und der richtigen Einstellung an der Kamera gelingen dir diese Aufnahmen einwandfrei.
Willst du Porträts mit einem unscharfen Hintergrund machen, ist ein ND-Filter sinnvoll. Bei Outdoor-Shootings zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang kommt der Graufilter ebenso zum Einsatz, das Gleiche gilt für Fotografien gegen die Sonne. Als Fotograf solltest du ständig einen ND-Filter bei dir haben. Mit dem kleinen Helfer gelingen dir wunderschöne Aufnahmen bei gutem Wetter in freier Natur.
Welche Graufilter gibt es?
Ein ND-Filter ist in verschiedenen Grössen und Stärken erhältlich. Zusätzlich gibt es variable Graufilter, an denen du die Einstellung individuell vornehmen kannst. Die Angaben ND-Wert, NDx-Wert und Gewindegrösse sind wichtig, um den Filter optimal für deine Fotografien einzustellen. Welche Einstellungen sich für welche Fotoaufnahmen am besten eignen, kannst du in Fachbüchern zur Fotografie nachlesen.
Als Alternative macht es Sinn, einen Fotokurs zu besuchen. In den kostengünstigen Kursen lernst du mit Gleichgesinnten alles rund zur Fotografie sowie wichtige Einstellungen an der Kamera. Am besten erkundigst du dich bei Volkshochschulen oder Fotoschulen in deiner Stadt nach einem passenden Kurs. Somit steht der Fotografie mit ND-Filter in Zukunft nichts mehr im Wege.