Fotografie von Gebäuden und schöner Architektur

Moderne und ältere Architektur gehört zu den am häufigsten gewählten Motiven für Fotografen – ganz egal ob es sich um Profis oder Amateure handelt. Wohl jeder wird in Paris den Eiffelturm fotografieren, in Rom das Kolosseum ablichten oder versuchen ein Bild vom berühmten Hollywood-Schild in Los Angeles zu machen. Jede Stadt bietet eine Vielzahl von schönen Gebäuden, die nicht nur auf der Aussenseite, sondern auch im Inneren schöne Motive bieten können. Dabei kann es sich um das grosse Ganze handeln oder um kleinere Details wie Türen, Ornamente oder Möbel. Wer gerne ein möglichst optimales Ergebnis dabei erreichen möchte, der kann auf einige kleine Tricks zurückgreifen und damit die Qualität der Bilder stark erhöhen.

Die passende Wahl der Schärfentiefe und der Brennweite

Für die meisten Motive bei der Architekturfotografie eignet sich eine sehr kurze Brennweite: Am besten wird der Weitwinkelbereich so gewählt, dass er zwischen zehn und 35 Millimetern liegt, damit ein möglichst grosser Bereich des Gebäudes auf dem geschossenen Bild dargestellt wird. Soll der Innenraum abgelichtet werden, ist das Ziel ebenfalls oftmals eine möglichst breite Aufnahme des gesamten Raumes. Wer eine einfache Einsteigerkamera mit Kit-Objektiv besitzt, der hat zwar oftmals weniger Möglichkeiten bei den Einstellungen, kann allerdings ebenfalls erste Gehversuche wagen. Eine wirklich optimale Bildqualität wird allerdings mit oftmals recht teuren Weitwinkelobjektiven erreicht, die dann nicht nur für Architekturbilder, sondern auch zum Beispiel für Fotografien von Landschaften eingesetzt werden können.

Im Regelfall ist es sinnvoll, wenn eine grosse Schärfentiefe – beziehungsweise eine hohe Schärfe – gewählt wird, um ein Objekt abzulichten. Vor allem der Blendenvorwahl-Modus „A“ oder „Av“ bietet dafür eine hervorragende Möglichkeit und unterstützt das Foto. Ebenfalls wichtig ist eine niedrige ISO-Zahl, wodurch möglichst viele Details garantiert werden, allerdings führt dies zu einer relativ langen Belichtungszeit, weshalb ein Stativ bei der Architekturfotografie Pflicht ist. Vor allem in Verbindung mit einem Fernauslöser können Wackler vermieden und ansehnliche Ergebnisse erzielt werden. Da es relativ schwierig bei grossen Gebäuden mit zusätzlichem Licht zu arbeiten muss das Tageslicht verwendet werden – eine entsprechende Planung der passenden Tageszeit ist also essentiell und grundsätzlich gilt, dass das Licht am Morgen diffuser als am Nachmittag ist.

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