Mond und Sterne bei Nacht – so gelingen die Bilder

Eines der schönsten Motive überhaupt ist ein klarer Himmel bei Nacht, denn sowohl Mond als auch Sterne zeigen dann ihre volle Schönheit. Gerade in Verbindung mit einer romantischen Altstadt oder einer einfachen Strassenlaterne, die als Kontrast zum leuchtenden Mond eingesetzt wird, möchten viele Fotografen das perfekte Bild schiessen. Wer jedoch nicht über die benötigte Erfahrung verfügt, der wird schnell von seinen Fotos enttäuscht werden, denn oftmals zeigt sich der eigentlich leuchtende und klar erkennbare Mond nur als weisser Fleck auf dem Bild. Wer jedoch einige Tipps und Tricks beachtet, der wird dieses Problem umgehen können.

Der Überlichtung entgegenwirken

Das der Mond auf Bildern lediglich als weisser Fleck festgehalten wird liegt vor allem daran, dass er im Vergleich zu den Beleuchtungen auf der Erde wesentlich heller ist. Gerade wenn eine Laterne oder eine andere Lichtquelle als Kontrast eingesetzt wird, stört dies die Kamerafunktion und das Bild gelingt nicht wie gewünscht. Ein weiterer Faktor, der oftmals übersehen wird, ist die Erdrotation: Wer den Mond – am besten mit Hilfe eines Stativs – fotografieren möchte, der braucht eine relativ lange Belichtungszeit. Durch die Rotation der Erde bewegt sich der Mond jedoch innerhalb der wenigen Sekunden weiter, wodurch das Bild „verwischt“ wird und Unschärfen bekommt. Damit das Foto den eigenen Ansprüchen genügt, muss die Belichtungszeit also so gewählt werden, dass sie einerseits lang genug ist, um ein scharfes Bild zu garantieren, andererseits so kurz, dass die Erdrotation nicht als negativer Einfluss auffällt.

Natürlich gibt es auch noch andere Tricks und wer sich zum Beispiel bei fotoschule-baur.ch informiert, der bekommt unter anderem folgenden Tipp: Profi-Fotografen schiessen zwei verschiedene Fotos und kombinieren diese dann am Computer. Während das erste Bild also vom Hauptmotiv wie einer Gasse mit Strassenlaterne oder einem angestrahlten Gebäude gefertigt wird, wird das zweite Bild auf den Mond ausgerichtet. Dann werden diese beiden Bilder kombiniert und schon ist das erwünschte Ergebnis vorhanden. Der Vorteil dabei ist, dass die Einstellungen der Kamera auf die beiden Bilder perfekt abgestimmt werden kann und somit kein Problem mit der Überstrahlung entsteht. Gerade im Bezug auf die Brennweite ist dies besonders sinnvoll, denn für ein Bild vom Mond eignet sich eine Weitwinkel-Aufnahme, während diese bei näheren Objekten eher hinderlich wäre. Natürlich handelt es sich letztendlich nicht mehr um ein einfaches „Urlaubsfoto“, doch dafür punktet das Ergebnis durch eine schöne Stimmung und überzeugende Lichteffekte.

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