Fotografieren lernen: Tipps und Tricks für bessere Fotos

Egal ob Fotografie auf professioneller Ebene durchgeführt wird oder ob Amateure versuchen mit ihrem Hobby schöne Momente festzuhalten, es steht immer das Objekt im Mittelgrund: Egal ob es sich um Landschaften, Gebäude, Menschen, Tiere oder Pflanzen handelt, Fotografie kann in vielen Bereichen Emotionen für die Nachwelt festhalten. Allerdings ist es nicht immer einfach dem späteren Betrachter des Bildes das zu vermitteln, was der Fotograf in diesem Moment gedacht und gefühlt hat – und diese Diskrepanz führt oftmals zu Missverständnissen. Allerdings gibt es einige Tipps und Tricks die dafür sorgen, dass die geschossenen Bilder klarer im Ausdruck werden und die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger verbessert wird.

3D-Effekte und andere Ideen

Gerade Anfänger machen sich bei der Fotografie nicht klar, dass sie versuchen eine 3D-Umgebung auf einem 2D-Bild festzuhalten. Dies führt oftmals dazu, dass eigentlich ansprechende und in der realen Welt stimmungsvolle Motive bei der späteren Betrachtung langweilig wirken und ihren Reiz verloren haben. Wer allerdings bereits beim Fotografieren aktiv mit dem Motiv arbeitet, wird später entsprechend belohnt: Der klassische 3D-Effekt wird zum Beispiel dadurch erzielt, dass ein Motiv mit mindestens zwei Ebenen gewählt wird. So kann zum Beispiel das Hauptmotiv im Vordergrund liegen, während Gebäude im Hintergrund eine zweite Ebene bilden – wird diese sogar etwas verschwommen dargestellt, entsteht ein zusätzlicher, schöner Effekt. Für den 3D-Effekt an sich spielt es natürlich keine Rolle, ob der Vordergrund oder der Hintergrund als Hauptmotiv gewählt wird, solange beide Ebenen klar sichtbar sind.

Ein weiterer klassischer Fehler, den viele Anfänger begehen, ist die Betrachtung des späteren Bildes in 3D, obwohl es als eine 2D-Fläche begutachtet werden muss. Oftmals führt dies zu dem Problem, dass zum Beispiel Laternen, Bäume oder Häuser den Personen im Vordergrund aus dem Kopf „wachsen“ oder das Hauptmotiv im Hintergrund wird auf einmal von einer Menschengruppe blockiert, die beim Fotografieren nicht aufgefallen ist. Das Problem liegt dabei darin, dass das menschliche Gehirn immer alles in 3D betrachtet und gezwungen werden muss, umzudenken und die Diskrepanz zwischen realer Welt und Fotografie aktiv zu sehen. Wenn dies immer im Hinterkopf behalten wird, so gelingen nicht nur die Urlaubsbilder wesentlich besser und bei der späteren Betrachtung wird auch schneller klar, worauf es dem Fotografen eigentlich bei der Motivwahl angekommen ist.

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